Datengetriebene Entscheidungsgrundlagen
Viele Unternehmen haben im letzten Jahrzehnt signifikante Investitionen in DWH-Technologien und BI-Frontend-Lösungen vorgenommen. Verbesserungsbedarf besteht oftmals weiterhin in den Bereichen Datenqualität und Governance, Etablierung von Self-Service Lösungen, Automatisierung der Datenaufbereitung und -bereitstellung und Vermeidung von Systembrüchen.
Der Trend zu datengetriebenen Entscheidungsprozessen lässt Daten und DWHs wieder in den Fokus rücken, und der Trend zu agilen Methoden und Self-Service verändert die Anforderungen an Reportingtools. Auch unternehmensinterne Veränderungen, Reorganisationen und Post-Merger-Integrationen bieten Anlässe für Modernisierungen und Standardisierungen. Die Modernisierung des Reporting umfasst technologische, organisatorische, prozessuale und (daten-)inhaltliche Themen, die ineinander greifen.

Mitarbeiter und Use Cases
Reporting Anforderungen sind Use Cases getrieben. Dabei hat sich der Trend weg vom standardisierten Berichtswesen hin zu individualisierten, fallweisen Abfragen entwickelt. Diese Abfragen werden häufig durch Visualisierungen ergänzt bzw. sogar getrieben („Data Discovery“).
Reporting Prozesse
Reporting ist heute Analyse und Beratung, weniger Berichterstellung und Datenaufbereitung. Dieser Trend wird sich verstärken und es gilt, die Datenbereitstellung weiter zu automatisieren und die Datenqualität zu steigern.
Organisation und Rollen
Die zunehmende Bedeutung von Daten und analytischer Anwendungen für Unternehmenssteuerung und Controlling führen zu einem geänderten Aufgabenspektrum und Rollenverständnis. Dies betrifft die Abgrenzung der Aufgaben zwischen Controlling und IT, aber auch die Controlling-Aufgaben an sich bis hin zum Zusammenwachsen von Controlling und BI bzw. Business Analytics Teams.
Governance
Governance in diesem Kontext beschreibt das Daten-Management, die Planung und Bereitstellung von Daten, die Sicherstellung von Datenqualität, die Bereitstellung notwendiger Werkzeuge sowie die Etablierung der entsprechenden Rollen und Verantwortlichkeiten. Governance regelt Zugriffsrechte und stellt die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben (Compliance) sicher. Gestiegene Datenmengen als auch die gestiegene Datennutzung im Unternehmen machen Governance-Konzepte unabdingbar.
Daten und Datenqualität
Daten sind zunehmend wesentlicher Bestandteil des Geschäftsmodells und bedingen die unternehmerische Wertschöpfung. Die Anforderungen an Datenqualität und Verfügbarkeit sind dabei abhängig vom jeweiligen Prozess bzw. dem konkreten Informationsbedürfnis oder analytischen Use Case.
Informationstechnologie
Die in Unternehmen bestehenden Systemlandschaften müssen auf ihre Zukunftstauglichkeit überprüft werden und, wo erforderlich, ergänzt oder sogar ersetzt werden.
Unser Vorgehen
Unser Vorgehen ist entlang vier Dimensionen strukturiert, die die unterschiedlichen Themen berücksichtigen. Unser Ansatz sieht nach einer fokussierten Bestandsaufnahme die Entwicklung eines Zielbildes und eines Umsetzungsplans vor. Je nach Schwerpunkt werden Themen durch die Durchführung von PoCs ergänzt.
- Reporting Use Cases
- Informationsmodell / Datenintelligenz ggf. KI
- Reportingprozesse, Organisation und Governance
- Technologie und Systemarchitektur
